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By the way 79, von Lafontaine, dem zuckenden, von Lolek und Bolek, den fiesen, und vom Regen...
29.05.2013
Der Regen schifft alles zu. Das ganze oberlehrerhafte Besserwissen um Wirtschaftsminister Rösler und die Gründertruppe im Silicon Valley, das einem wieder mal klar gemacht hat, dass wir Deutsche unsere Politiker auch beim Joggen nur im Anzug sehen wollen. Besser noch gar kein Sport, lieber fett bzw. mit Unwucht unterwegs, das Trauma vom zuckenden Lafontaine auf der Tanzfläche einer Juso-Wahlpartie kommt gleich wieder hoch.
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By the way 78 - Jürgen Klopp kriegt auf die Tafel einen "Auffen", und Fredi Bobic wird Präsident...
22.05.2013
Es sind ja doch turbulente Zeiten, in denen wir leben. Deutsche Bundesminister besuchen aus PR-Zwecken den Affen von Justin Bieber im Tierheim, Untersuchungen laufen zu der Frage, ob der BND das Attentat auf das Münchner Oktoberfest 1980 ausgeführt hat, Hoffenheim gewinnt am letzten Bundesligaspieltag in Dortmund, und diese Liste seltsamer Begebenheiten ließe sich mühelos zu einem seitenlangen Riemen ausbauen, der selbst der Frankfurter Rundschau zu lang wäre.
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By the way 77 - wenn Angelina ihre Brüste entfernen lässt , dann ist kein Platz mehr für Werder ohne Schaaf...
15.05.2013
Nix Champions League, nix Wahlkampfgedöns, die Schlagzeilen dieser Tage werden brachial von Angelina Jolies entfernten Brüsten dominiert. Nicht, dass da noch viel zu entfernen gewesen wäre bei der einstmals leckeren Lara Croft, hat sie sich doch seitdem durch das ständige medienwirksame Herumtragen ihrer unzähligen süß exotischen Kinder zum Vorzeige-Hungerknochen runtertrainiert. Immer zu 100 Prozent missionarisches Hollywood, vor jedem Furz die Pressenotiz an alle Nachrichtenagenturen. Mitleid in engen Grenzen daher – und Kopfschütteln über die einmal mehr angestrebte Vorbildfunktion, nun liebe Teenies gebt fein Acht, die Möpse sind schnell weggemacht. Geht ja bekanntlich auch bei Männern, ob Brad nachzieht? Uaahhh...
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By the way 76 - vom Wasser predigen und Wein saufen, und warum Keulenschwinger Henryk M. Broder doch mal FCB und BVB zwischen 33 und 45 beleuchten sollte...
08.05.2013
Er reicht, Borussenfans! Euer hysterisches Hängt ihn-Geschrei in Sachen Uli Hoeneß ist nicht nur zu bigott um wahr zu sein, es zeugt darüberhinaus auch von Eurer geradezu globalen Kenntnisfreiheit aller Dinge, vor allem der Dinge, die Euren eigenen Verein betreffen. Ein bisschen fühlt man sich an „Das Leben des Brian“ erinnert, da wärt Ihr dann die barttragenden Weiber bei der Steinigung. Wenn Ihr denn so viel Humor verdient hättet. Aktuellere Vergleiche Eures unwürdigen Verhaltens führen schnurstracks zum dicken Sigmar Gabriel und zum Kanzlerkandidaten Steinbrück, den nach dem noch dickeren Joschka Fischer wohl dicksten Spitzenvertretern der Fraktion „Wasser predigen und Wein saufen“.
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By the way 75 - von der Flinte im Schrank, von Heynckes als neuem Hoeneß, und warum alle hysterisch schreien...
24.04.2013
Auch wenn man es kaum glauben mag bei all dem hysterischen Geschrei der wahlkämpfenden und neidhammeligen und kleingeistigen Hyänen, die so tun als hätte Uli Hoeneß mehr unschuldige Kinder zum Frühstück verspeist als drei Idi Amins zusammen – es gibt schlimmere Vergehen als die Kapitalerträge aus bereits versteuertem Geld zu verschweigen. Noch sind die Medien voll mit Bildern der Bomber von Boston, und wir dürfen beobachten, wie geradezu verzweifelt versucht wird, die Tschetschenenbrüder zu radikalen Islamisten zu machen. Wahrscheinlich braucht die große Politik große Feindbilder, die wiederum große Maßnahmen zur Bekämpfung derselben rechtfertigen und mit denen sich unsere großen Lenker als Macher und Wächter unserer Seelen präsentieren können. Dass aber überall auf der Welt eine nicht unbedeutende Menge von Leuten rumläuft, die einfach irgendwie durchgeknallt sind, das scheint aus irgendeinem Grund nicht sein zu dürfen. Warum auch immer...
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By the way 74 - vom Missionieren und vom Einverleiben, vom Röschen und vom Chefchen, und vom Sex...
17.04.2013
Ein steilst aufgereckter Mittelfinger den Arschkrampen von Boston, die mit ihrer kranken Bomberei an der Ziellinie zwar leider viele Menschen unglücklich machen und weltweit Aufsehen erregen aber glücklicherweise nicht die erhoffte Global-Hysterie entfachen konnten. Mal abgesehen von einigen unschönen online Boulevard-Covern und Fake-Meldungen bei Facebook und Twitter. Wie allgemein, so gilt auch im Sozialnetz das Motto „Erst denken, dann weitersagen“. Ein Motto, das wohl auch die Mitglieder der französischen Regierung bei der vom Chefchen Hollande dekretierten Offenlegung ihrer Vermögen beherzigt haben. Wobei das Denken in diesem Fall eher als ein Runterrechnen daherkommt. Es lebe die kaviarlinke Sozialistische Partei Frankreichs, sie lebe hoch!
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By the way 73 - vom Petzen und vom Profitieren, von Gunter und von Goldman Sachs, von Formel 1 und Fußball auch...
10.04.2013
Schlecht geschlafen? Unbefriedigt? Profilneurose? Dann petzen Sie doch mal. Einfach Einen verpetzen, anschwärzen, verpfeifen. Wenn Sie beispielsweise Journalist sind, dann verpetzen Sie doch mal einen Reichen. Trifft immer richtig, denn alle Reichen sind böse. Haben alle Trusts und so Sachen, auf tollen Inseln liegen ihre Superyachten. Und wenn Sie sich nicht so richtig trauen, dann verpetzen Sie halt einen Toten. Vor dem brauchen Sie garantiert keine Angst zu haben. Oder Sie melden einen blaumachenden Hartz 4-Empfänger. Was macht der versoffene Asi Freitags zu Hause? Wochenende verlängern? Geht gar nicht, gleich bei der Bundesagentur für Arbeit anrufen und melden.
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By the way 72 - von kurzen Hosen (Friedman), kleinen Kadern (Labbadia) und besseren Steuerdumpingoasen (Söder)...
27.03.2013
Eigentlich war Mode angesagt, die neuen Männeranzüge mit eng geschnittenen Hochwasserhosen. So kurz die Dinger, wie nicht einmal der langsam in Vergessenheit geratende Michel Friedman sie zu tragen sich traute. Dann aber abgelenkt worden von Jerry Seinfeld und der Frage, wie man Wassermelonen züchtet im Zeitalter der Kernlosigkeit. Und dann auch noch Söder! Nicht erst seit seiner bayr. Finanzministerwerdung als Hartbandage im Stile US-amerikanischer Skrupellos-Wahlkämpfer bekannt, hätte man ihm den Ausspruch „Seit neun Uhr wird (jetzt) zurückgeklagt“ durchaus zugetraut, vielleicht auch und gerade deshalb, weil er im Gegensatz zum gewaltigen Allzeitoberbayer Strauß nicht rund um die Uhr betrunken ist.
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By the way 71 - gegen die EU-Finanzminister, des Tigers sexuelle Unrast und den ehem. Fettsteiß hilft nur Latein, oder eine Gebetsmühle...
20.03.2013
Träumen tun wir schon lange davon, so mirnichtsdirnichts das Guthaben der Leute auf den Banken zu beschlagnahmen. Nur getraut haben wir’s uns nicht – bis letzte Woche. Da waren die zypriotischen Zahlen immer röter geworden, und alle wussten doch, dass die Bankkonten dort fast platzen vor lauter Russengeld. Und plötzlich war alles ganz einfach: Kleines Land, kleiner Markt, wie beim Testeinführen eines neuen Produkts. Überschaubares Risiko, wenn’s schief geht usw.
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By the way 70 - Silvio B. auf den Heiligen Stuhl, Tim W. vor den Zug, und Bruno L. dahin, wo der Pfeffer wächst...
13.03.2013
Da sitzen sie nun, die alten Kardinalsknochen, chargierend, lavierend, intrigierend, was gibst Du mir für meine Stimme? Dabei kann der einzig wahre Kandidat gar nicht gewählt werden, wie schade. Obwohl Silvio Berlusconi katholisch ist und ein alter Knochen allemal, sogar mit medialem Talent gesegnet, wenn auch mit Botox drin. Gefordert wurde er bereits nach dem letzten Text an dieser Stelle vehement, Freund B. aus dem austrischen Exil verspricht sich von einem Pontifikat Papst Bunga Bungas des I. aufgrund der mit Sicherheit damit einhergehenden Exzesse gar die dringend gebotene Erneuerung der katholischen Kirche samt ihrer überkommenen Strukturen, siehe Mittelalter. Endlich wieder Weiber im Vatikan, Knaben natürlich auch, barockes Leben und Untertanen, die dem PM mit dem seinem Amt gebührenden Respekt begegnen. Rückerstattung der Kirchensteuer, sollte das Himmelstor verschlossen bleiben. Die Kirche rückte wieder in den Mittelpunkt unseres mickrigen Lebens, Pracht und gelegentliche Wohltaten hier und da – die Borgias lassen grüßen, bis es knallt.
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