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Winterspiele 2018: Vorentscheidung gefallen?

22.05.2011
Schwer haben sich die Bayern getan mit ihrer Bewerbung um die Austragung der olympischen Winterspiele 2018. Nach langen Diskussionen und sogar einem Bürgerentscheid will München jetzt aber offiziell im Winter 2018 das olympische Feuer entfachen.

Doch die Konkurrenz ist stark: Neben der als Außenseiter geltenden französischen Stadt Annecy liegt eine Bewerbung des südkoreanischen Pyeongchang vor. Trotz des Einsatzes von Katarina Witt, dem deutschen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und der Biathlon-Olympiasiegerin Magdalena Neuner für die Bewerbung Münchens könnten die Winterspiele 2018 in Asien stattfinden.:

Im Prüfbericht des IOC nahm die südkoreanische Stadt den ersten Platz vor München ein, mit der Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Yu-Na Kim wurde eine prominente Fürsprecherin gewonnen und der asiatische Markt wird generell immer attraktiver für Sport-Großereignisse, wie beispielsweise an der Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar deutlich wird. Außerdem sind bereits die beiden letzten Bewerbungen Pyeongchangs abgewiesen worden, nach ungeschriebenen IOC-Regeln sollte das kein drittes Mal in Folge passieren. Und zuletzt macht sich einer der Hauptsponsoren der Olympischen Spiele, Samsung, für Südkorea als Austragungsort stark.

Am Mittwoch präsentierten sich die drei Bewerberstädte vor der Technischen Kommission des IOC in Lausanne. Inoffiziell fällt bei diesem Treffen bereits mehrere Wochen vor dem eigentlichen Termin am 5. und 6. Juli die Entscheidung. Eine Chance für München, trotz eindeutiger Nachteile noch zu überzeugen. Ob das erfolgreich war, wird aber erst im Juli klar sein.

Autor: Maryam
Bildquellenangabe: Commons Wikimedia


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