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Wettfreudiger Familienvater riskierte alles für Kauf eines Windhunds

26.08.2010
Der Australier Keith Pedrana wettete jahrelang auf Windhundrennen. Der Starhund „Brett Lee“, benannt nach einem australischen Cricketspieler, gewann in dieser Zeit 31 von 39 Rennen. Da die Quoten auf ihn dementsprechend niedrig waren, setzte Pedrana meist auf andere Hunde – und verlor.

Als „Brett Lee“ schließlich zu alt wurde, um selbst Rennen zu laufen, entschied sich der vierfache Familienvater, den Hund zu Zuchtzwecken zu kaufen. Dazu nahm er einen Kredit auf sein Haus auf, verkaufte zwei familieneigene Putzunternehmen und lieh sich weitere $200.000. Ursprünglich hatte Pedrana sich die Kosten für den Hund mit einem anderen Geschäftsmann aus Sydney teilen wollen, der aber in letzter Minute zurückzog. Für die stolze Summe von $830.000 kaufte der risikobereite Australier den Hund 2002 schließlich alleine.

Die Ehefrau Pedranas war zu dem Zeitpunkt gerade im Krankenhaus zur Geburt des vierten Kindes. Als sie von der Tat ihres Mannes erfuhr, drohte sie ihm, sich scheiden zu lassen. Doch die Taktik des Geschäftsmanns aus West-Sydney ging auf – und die Ehefrau blieb: $15 Millionen habe der Hund ihm an Deck-Gebühren in den vergangenen Jahren eingebracht.

Jetzt liegt „Brett Lee“ mit seinen 12 Jahren aber in den letzten Zügen und wird vermutlich bald eingeschläfert werden müssen. Pedrana hat deshalb 40 Portionen von Samen des Hundes einfrieren lassen, die ihm auch nach dem Tod seines tierischen Gefährten weitere $800.000 einbringen werden.


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