FDP-Fraktionschef ist für Öffnung des Glücksspielmarktes
29.07.2010Christian Dürr sieht in der Öffnung des Glücksspielmarktes eine Einnahmequelle um angehäufte Schulden abzubauen. Eine Kursänderung der Ministerpräsidenten ist durchaus vorstellbar.
Dürr zur dpa: "Ich gehe davon aus, dass sich die Ministerpräsidenten bewegen werden."
Den Ländern gehen durch den Glücksspielstaatsvertrag Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe verloren. Allerdings könnten diese zusätzlichen Einnahmen frühestens 2012 erzielt werden. Der Glücksspielstaatsvertrag hat für einen großen Schwarzmarkt im Internet gesorgt. Wetten bei ausländischen Buchmachern über das Internet boomen seit der WM. Dürr fordert private Sportwettenanbieter und Lottowerbung wieder zuzulassen.
Schleswig Holstein bekennt sich schon seit längerer Zeit dazu, den Staatsvertrag kippen zu wollen. Ende 2011 läuft der Vertrag aus, wenn er nicht von mindestens 13 Bundesländern verlängert wird.
Das Ziel die Spielsucht zu bekämpfen und einzudämmen wird mit dem aktuellen Vertrag verfehlt.
« Voriger Eintrag |
Zur Übersicht |
Nächster Eintrag »