In der australischen Night Session treffen heute (ab 9.30 Uhr deutscher Zeit) der Weltranglistenerste Novak Djokovic und David Ferer aufeinander. Es ist eine machbare Aufgabe für den Weltranglistenersten, allerdings wird es kein Selbstläufer. Denn David Ferrer läuft und läuft und läuft.
Der Spanier hat den richtigen Vornamen für seine Rolle heute. Es könnte ein ähnliches Spiel werden wie das von Djokovic gegen Hewitt. Mit dem Unterschied, dass Ferrer noch viel konstanter und auch druckvoller spielt als der Australier. Im direkten Vergleich steht es nur 6:5 für Djokovic, allerdings liegen einige Duelle auch schon etwas zurück. Bei den World Tour Finals gewann Ferrer im November ganz klar mit 6:3, 6:1, allerdings hatte Djokovic nach einer kräftezehrenden Saison auch nicht mehr viel zuzusetzen. Beim Exhibition-Turnier in Abu Dhabi gewann Djokovic Anfang des Jahres ganz locker mit 6:2, 6:1. Heute wird es trotzdem keine einfache Aufgabe für Djokovic, er wird heute die Rolle des druckvollen, angreifenden Spielers einnehmen. Das kann er, aber nicht in der Form, wie das zum Beispiel ein Federer kann. Djokovic wird Ferrer hier wahrscheinlich eher zermürben auf Dauer, aber einen Satz kann der Spanier hier durchaus gewinnen.