Nachdem Roger Federer seinen Landsmann Stanislas Wawrinka in der Nacht von Montag auf Dienstag förmlich vom Platz geschossen hat, lässt das Duell zwischen Novak Djokovic und Tomas Berdych auf eine engere Partie hoffen. Beide Spieler sind in Topform, beide haben erst einen Satz verloren.
Für mich hat der tschechische Außenseiter Tomas Berdych hier sogar bisher die besseren Gegner bezwungen. Okay, in der ersten Runde gegen Marco Crugnola, das war noch ein Selbstläufer, aber in der zweiten Runde gleich gegen Philipp Kohlschreiber ran zu müssen, es gibt einfachere Aufgaben. Berdych setzte sich gegen den Deutschen nach mäßigem Start in vier Sätzen durch und bezwang danach immerhin Richard Gasquet und Fernando Verdasco ohne Satzverlust.
Novak Djokovic auf der anderen Seite startete ebenfalls mit einem ungefährdeten Sieg gegen Marcel Granollers. Überraschend tat er sich daraufhin mit Ivan Dodig schwer, zumindest in den ersten beiden Sätzen hieß es „nur“ 7:5, 6:7. Am Ende konnte der Serbe das Duell aber dann doch locker mit 6:0, 6:2 nach Hause bringen. In der dritten Runde musste dann sein Landsmann Viktor Troicki nach dem ersten Satz wegen einer Bauchmuskelzerrung aufgeben. Dass Djokovic im darauffolgenden Achtelfinale mit dem spanischen Ball-Basher Nicolas Almagro keine Probleme haben würde, war dagegen klar.
Geht man nach den bisher gezeigten Leistungen, fällt es schwer einen Sieger zu bestimmen. Beide hatten keine Probleme auf dem Weg in dieses Viertelfinale. Natürlich hat Novak Djokovic aufgrund seiner Defensivqualitäten hier deutliche Vorteile gegenüber dem Tschechen, trotzdem sollte der ihm hier auf Basis des bisher gezeigten durchaus Paroli bieten können. Bei der Wettbörse Betfair werden seine Chancen auf etwas mehr als 25 Prozent geschätzt. Etwas niedrig wie ich finde.
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