Durch einen erneut sehr schwachen Samstag fällt Tiger Woods beim Arnold Palmer Invitational weit zurück. Nach zwei Runden noch auf Rang zehn gelegen, hilft auch die für die herrschenden Bedingungen gute 72er Schlussrunde nicht, um die schwache dritte Runde wettzumachen. Am Ende wird Woods nur 24., obwohl es zur Halbzeit noch nach einer Top10 Platzierung aussah. Damit kann er zwar den fünften Platz in der Weltrangliste vor Phil Mickelson behaupten, verpasst allerdings den Sprung auf Platz vier vor Graeme McDowell, der den Cut verpasste.
Einen riesen Sprung in der Weltrangliste machte der Sieger Martin Laird. Dank seinem zweiten Sieg auf der PGA Tour verbesserte er sich von Rang 40 auf 21, was sein bisheriges Karrierehoch ist.
Es war ein dramatisches Finale im Bay Hill Club & Lodge. Laird, bei elf unter Par in die Finalrunde gestartet, verlor schnell an Boden und war plötzlich bei -6 angelegt und nicht mal mehr in Führung. Diese übernahm zwischenzeitlich Steve Marino, der wieder mal eine tolle Woche spielte. Doch die Nerven hielten auf den Schlusslöchern nicht stand bei Marino. Wieder einmal gab er einen Titel kurz vor Schluss aus den Händen. Am 17. Loch, einem Par3, musste Marino ein Doppelbogey hinnehmen, was ihn wiederum zwei Schläge hinter den zu der Zeit Führenden Laird warf. Auch das Birdie am 18. Loch half nichts, denn Laird brauchte nur ein Par an seinem letzten Loch, um mit einer Siegprämie von knapp $1.1 Millionen nach Hause zu gehen. Aus 30 Metern schaffte er es, mit zwei Putts ins Loch zu kommen und den Fluch Marinos, durch tolles Golf glänzen zu können und trotzdem noch ohne Toursieg dazustehen, fortzuführen.
Der einzige Deutsche im Feld war Alex Cejka, der jedoch den Cut verpasste. Nach einem 13. Platz bei der Bob Hope Classic dachte man, dass Cejka eine gute Saison spielen könnte. Doch seither spielte er nur drei der sieben Turniere bis zum Ende, wobei ein 21. Rang in Pebble Beach das beste Resultat war.
Martin Laird macht auch im FedEx Cup einen Sprung von Platz 21 auf vier, während Cejka von 82 auf 89 zurückfällt. Die Führung hält nach wie vor Mark Wilson inne. Wilson ist der einzige Spieler der Tour, der in diesem Jahr schon zweifach siegreich war.
In dieser Woche findet mit der Shell Houston Open wieder ein starkes Turnier statt. Lee Westwood wird versuchen, Martin Kaymer vom Thron zu stoßen und seinen achten Rang aus dem Vorjahr zu verteidigen. Einen ausführlichen Vorbericht wird es morgen bei Betfair und in der Wettzentrale geben!