Justin Rose führt beim Transitions Championship

Nach drei Runden führt der Engländer Justin Rose das Transitions Championship in Innisbrook, Tampa Bay, Florida an. Nach schwachem Auftakt lag Rose am Ende der ersten Runde ganze sechs Schläge hinter seinem Landsmann Paul Casey. Doch mit zwei fantastischen 65er Runden spielte er sich an die Spitze und führt nun mit einem Schlag Vorsprung vor Brendon de Jonge aus Zimbabwe.

Beide leisteten sich während der ersten 54 Löcher gerade einmal zwei Fehler. Rose musste in der ersten und dritten Runde jeweils ein Bogey hinnehmen, während de Jonge in der ersten Runde ein Bogey, in der zweiten ein Doppelbogey spielte und gestern sogar fehlerlos blieb.

Wie bereits in meinem Vorbericht geschrieben, zahlt es sich in dieser Woche enorm aus, viele GIR zu treffen. Rose führt diese Statistik deutlich mit 87% an, was weit über dem TOUR-Schnitt liegt. Der Führende über die Saison hinweg ist Bubba Watson mit knapp unter 77%, was schon ein Spitzenwert ist. De Jonge ist in der GIR Statistik für diese Woche ebenfalls unter den Top10. Auch unter den Top10 in der GIR Statistik sowie auf dem sechsten Rang auf dem Leaderboard befindet sich Nick Watney, der zur Zeit „heißeste“ Spieler der Tour. Watney spielte zwei sensationelle Runden, fiel jedoch mit einer 72er Runde am Freitag zurück. Trotzdem traue ich ihm hier den zweiten Sieg am Stück noch zu, gerade, weil er in dieser Saison schon des Öfteren mit einer perfekten Finalrunde glänzen konnte. Die empfohlene Top10 Platzierung sollte bei seiner derzeitigen Form nicht mehr in Gefahr sein.

Die zwei deutschen Spieler im Feld schlagen sich eher mittelprächtig. Martin Kaymer war nach einer soliden Auftaktrunde noch ganz ordentlich dabei, fiel jedoch mit 70 und 71 Schlägen bei guten Bedingungen deutlich zurück, indem er 3-4 Schläge pro Runde auf die Spitze verlor. Vom derzeitigen 34. Rang wird er sich nur schwer verbessern können; zu einer Top10 Platzierung fehlen im aktuell sogar fünf Schläge.

Anders als Kaymer konnte sich Alex Cejka die Woche über kontinuierlich verbessern. Einer ganz schwachen 73 zum Auftakt (ohne Birdie) ließ er 68 und gestern 67 Schläge folgen und liegt damit mit fünf unter PAR auf dem 29. Rang.

Wenn Justin Rose seine guten Schläge in die Grüns beibehält, wird ihm den Sieg hier keiner mehr nehmen können. Rose spielt eine gute Saison, nahm sogar Anfang der Woche noch am Tavistock teil, wo er mit einem Team Zweiter wurde und hätte es verdient, seinen ersten Saisonsieg zu feiern. Ich werde ihn im Siegermarkt zu 3.1 bei Betfair anspielen. Als Absicherung spiele ich noch die Quote 8.0 auf Watney an, der „on fire“ ist und seinen zweiten Sieg hintereinander feiern kann. Im Final Scoring Average liegt Watney mit 66,25 Schlägen übrigens auf Rang eins der TOUR in dieser Saison. Bei drei Schlägen Rückstand sollte man ihn also noch lange nicht abschreiben.

 

Dieser Beitrag wurde unter Golf veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar