In seinem 21. Jahr als Profi hat der Ire Darren Clarke im Alter von 43 Jahren seinen ersten Major-Titel gewonnen. Am Sonntag konnte er sich bei der Open Championship im Royal St. George Golf Club mit drei Schlägen Vorsprung vor Phil Mickelson durchsetzen und den berühmt-berüchtigten „Claret-Jug“ (Siegerpokal) gen Himmel stemmen.
Doch das Ergebnis sieht am Ende deutlicher aus, als es eigentlich war. Clarke ist mit seinem engsten Verfolger Dustin Johnson in die Finalrunde gestartet, doch die beiden mussten früh auf dem Leaderboard mit ansehen, wie Phil Mickelson, der einige Flights vorher gestartet war, immer mehr an Boden gut machte und nach 10 Löchern mit sechs unter PAR für die Runde mit Clarke gleichzog.
Doch dann verließ Mickelson das Glück und er musste auf seinen letzten acht Löchern vier Bogeys hinnehmen. Ein wirklicher Kampf war es dann am Ende auch nicht mehr für Clarke, der sich sogar zwei Bogey auf den letzten beiden Löchern leisten konnte und trotzdem noch mit souveränen drei Schlägen Vorsprung gewann.
Clarke ist damit der älteste Major-Champion seit Hale Irwin, der 1990 die US Open gewann. Ausgerechnet in dem Jahr, als Clarke Profi wurde.
In der kommenden Woche findet auf der PGA Tour die RBC Canadian Open statt, auf der European Tour wird das Nordea Masters in Schweden gespielt. Zu beiden Turnieren wird es wie immer Berichte in der Wettzentrale und im Betfair-Blog geben.