Fulham vs West Brom ist als Kellerduell sicherlich die Partie, die mitten in der Saison die wenigsten Wettenden wirklich anspricht. Und genau da besteht die große Chance: Das große Geld liegt nicht auf dieser Partie und viele Buchmacher konzentrieren sich eher darauf ob Manchester United eine 1.3 oder eine 1.25 bekommen sollte als ihre Quoten hier zu perfektionieren. In diesem Fall liegt die Chance im Both to score Markt, der stärker durch das Head2Head beeinflusst ist als er sollte.
Werfen wir zunächst mal einen näheren Blick auf die beiden Teams: Die Cottagers aus Fulham sind in dieser Saison nur ein Schatten ihrer selbst. Letztes Jahr unter der Regie von Roy Hodgson fand man sich noch im guten Mittelfeld wieder – und seit seinem Abgang zum FC Liverpool folgte der Absturz. Das merkt man auch deutlich an der momentanen Heimbilanz von 2-5-3 – letztes Jahr betrug der Record zu diesem Zeitpunkt 6-2-2. Dennoch, in den letzten sechs Heimspielen haben die Gastgeber nur zweimal verloren und nur einmal erzielten sie kein Tor. Dazu fällt Keeper Mark Schwarzer heute aus, da er für die australische Nationalmannschaft in Katar aktiv ist. Ersatztorhüter David Stockdale hingegen hat kaum Spielerfahrung – was wiederum dafür spricht, dass auch West Brom heute trifft.
Den Baggies kommt das sehr zugute, denn momentan präsentieren sie sich wirklich schwach. Vier mal in Folge verloren, darunter die letzten beiden Auswärtspartien, das tut weh. Vor allem da man deshalb in den beiden Partien fern des eigenen Stadions torlos blieb. Das sollte man aber nicht überbewerten – in den bisherigen zehn Auswärtsspielen erzielte man im Schnitt 1.2 Tore – und Fulham hat zu Hause im Schnitt 1.4 Gegentreffer kassiert. Auch bei den Gästen ist der Torhüter ein Problem: Keeper Scott Carson leistet sich zu oft gewaltige Fehler, die fast zwangsläufig zu gewaltigen Chancen und auch Toren führen.
Beide Mannschaften müssen um jeden Punkt kämpfen und beide haben massive Abwehrprobleme. Keines der beiden Teams kann daher bunkern und beide müüssen offensiv spielen. Auch die Head2Heads sprechen nicht wirklich gegen eine Wette: Letztes Jahr trafen zwar in beiden Spielen jeweils nur ein Team, aber in dieser Hinrunde trennten sich die beiden Mannschaften 2:1.
„Both to score“ zur Quote von 1.96 bei Betfair sollte sich daher kein Fussballinteressierter Sportwetter entgehen lassen!