Die Rolle des Favoriten ist natürlich eindeutig, wenn ein Kandidat für die Champions League auf einen Verein trifft, der nicht weit vor dem Ende der Saison auf dem letzten Platz in der Tabelle steht. Ich sehe eigentlich keine hohe Wahrscheinlichkeit, dass hier der Außenseiter siegt. Die Rede ist vom Spiel Bayer Leverkusen – Vfb Stuttgart am Freitagabend um 20:30 Uhr.
Die Leverkusener hatten zwar eine nicht ganz so überzeugende Phase, um es einmal so auszudrücken, denn sie verloren Spiele, die sie normalerweise nicht verlieren durften. Aber sie haben sich wieder gefangen, das zeigt der deutliche Auswärtssieg vor einer Woche in Paderborn, als niemals die Gefahr bestand, dass es eine Überraschung geben könnte. Das zeigt aber auch das internationale Auftreten. Zu Hause vor dem eigenem Publikum darf es unter normalen Umständen in dieser Phase der Saison keine Niederlage geben, vor allem nicht gegen einen Abstiegskandidaten wie den VfB Stuttgart, der im gesamten Jahr 2015 noch kein einziges Pflichtspiel gewann. Natürlich sind die Quoten nicht allzu lohnend, denn als beste müssen die 1.48 genannt werden, die mybet bietet, aber wie sagt man so schön? Geld ist nun mal Geld. Ein Remis bringt 4.50, ein Auswärtssieg 6.50.
Es dürfte mittlerweile bekannt sein, dass ich gerne auf konkrete Ergebnisse wette. Wenn ich einmal richtig liege, was gelegentlich vorkommt, lohnt sich die Quote. Und in Verbindung mit meiner ersten Wette, die nunmal nicht allzu viel Geld verspricht, könnte ich ein großes Plus auf meinem Konto sehen. Ich entscheide mich für ein 2:0, denn für mich ist die Offensive des VfB Stuttgart nicht stark genug, um ein Tor gegen Leverkusen zu schießen. Natürlich könnte sich die Abwehr von Bayer einen Fehler leisten, vor so etwas ist man ja nie gefeit. Doch gegen große Mannschaften tun sich die Stuttgarter erfahrungsgemäß schwer und selbst gegen Mitkonkurrenten um den Abstieg schießen sie keine Tore, so wie vor einer Woche gegen Herta BSC Berlin. Für meinen Tipp bekomme ich siebenfaches Geld.
Der VfB Stuttgart hat entgegen der Meinung der Fachpresse den Trainer doch noch nicht gewechselt. Die Verantwortlichen wissen allerdings, dass das Spiel gegen Bayer Leverkusen schwer zu gewinnen sein wird. Wenn also der neue Trainer einsteigt und gleich verliert, wäre dies ein negatives Zeichen. Für mich heißt das, dass man zwar auf einen Erfolg oft, doch nicht von diesem ausgeht.