We call it a Klassiker: Im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga kommt es heute zum packenden Duell zweier ruhmreicher Traditionsvereine, wenn Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern um 20.30 Uhr (In-Play bei PartyBets) den FC Bayern München auf dem berühmt-berüchtigten Betzenberg empfängt. Warum ich der Meinung bin, dass Schweini & Co. die „Roten Teufel“ zähmen werden, verrate ich im Folgenden!
Glanzvoller hätte der Bundesliga-Neustart für den 1. FC Kaiserslautern kaum ausfallen können: Trotz eines frühen Rückstands nach dem kapitalen Fehler von Torwart Sippel gewann der FCK beim 1. FC Köln mit 3:1 (0:1). Nur logisch also, dass sich die „Roten Teufel“ nach dem Coup in Köln im siebten Himmel befinden und gegen den Rekordmeister aus München sogar von einer Sensation träumen. Doch dazu wird es heute nicht kommen! Denn Hand aufs Herz: Der Auftakt-Sieg bei den „Geißböcken“ wäre in dieser Höhe wohl nie und nimmer zustande gekommen, sofern man nicht schon seit der 2. Spielminute in Überzahl agiert hätte. Natürlich schwelgen die „Roten Teufel“ dank der drei Zähler in Glücksgefühlen, doch Ziel kann nur der Klassenerhalt sein. Dass dieser um jeden Preis realisiert werden soll, zeigten bereits die Aktivitäten auf dem Transfermarkt: Mit Chadli Amri (1. FSV Mainz 05), Erwin Hoffer (SSC Neapel), Leon Jessen (FC Midtjylland), Oliver Kirch (Arminia Bielefeld), Ilijan Micanski (Zaglebie Lubin), Jan Moravek (FC Schalke 04), Steven Rivic (Energie Cottbus), Thanos Petsos (Bayer Leverkusen) und Clemens Walch (VfB Stuttgart) holte Lautern mehrere neue Spieler an den Betzenberg. Allerdings haben all diese Spieler gemeinsam, dass sie sich in der Bundesliga noch keinen großen Namen gemacht haben. Mit Sidney Sam (Bayer Leverkusen), Torjäger Eirk Jendrisek (FC Schalke 04) und Georges Madjeck (Stade Rennes) verließen allerdings drei ganz wichtige Schlüsselspieler den Verein, um sich sportlich und finanziell zu verbessern. Der Erfolg hängt beim 1. FC Kaiserslautern also ganz entscheidend davon ab, wie gut die Integration der neuen Spieler voranschreitet. Fakt ist und bleibt aber: Wenn die Kurz-Elf heute um 20.30 Uhr den Rekordmeister aus München empfängt, dann brennt der Betze. Bundesliga-Freitagsspiel, restlos ausverkaufter Betzenberg, knapp 50.000 Zuschauer live im Stadion – es gibt mit Sicherheit angenehmere Ort für den FC Bayern München. Der Aufsteiger aus Kaiserslautern hätte sogar weit mehr als 100.000 Karten für diesen „Klassiker“ verkaufen können. Wie dem auch sei: Die Atmosphäre ist zwar beeindruckend, doch die Stars des FC Bayern München sind solche Stadien seit Jahren gewohnt. Ich bin mir daher sicher, dass die Kulisse keinesfalls zu einem Stolperstein mutieren wird. Auch bin ich davon überzeugt, dass Schweini & Co. den Aufsteiger aus der Pfalz nicht unterschätzen werden. Erinnern wir uns einfach an den 3. Spieltag der vergangegen Saison, als die Bayern beim 1. FSV Mainz 05 (2:1) patzten. FCB-Erfolgscoach Louis van Gaal wird seine Lehren aus diesem holprigen Start gezogen und seine Schützlinge bestens auf das heutige Spiel eingestellt haben. Bleibt also nur abzuwarten, wer den besseren und effizienteren Fußball spielt. Und hier sehe ich natürlich den FC Bayern ganz klar vorne, auch wenn ein Gross der Mannschaft noch längst nicht wieder bei 100 Prozent ist. Die Mannschaft ist aber eingespielt und hat das van Gaal´sche Spielsystem längst verinnerlicht. So wird die unwiderstehliche Bayern-Offensive auch heute den Unterschied machen. Welcher FCK-Profi sollte schon Ribéry, Müller, Klose und Olic stoppen? Auch mit einer geschlossen Mannschaftsleistung ist eine Sensation kaum möglich, denn der FC Bayern steht im defensiven Mittelfeld mit Schweinseiger und van Bommel kompakt genug, um die Lauterer nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Ich denke, der Auftakt-Erfolg der „Roten Teufel“ beim 1. FC Köln wurde deutlich überbewertet. Die Bayern werden den Aufsteiger auf den Boden der Tatsachen zurückholen und einen Sieg landen – vielleicht sogar einen sehr deutlichen!
Meine Wett-Empfehlung: Ich setze bei PartyBets auf Bayern München, ab Siegquoten um 1.50 (Haupt-Tipp). Außerdem setze ich mit kleinem Einsatz auf „Ribéry to score first & 0:3“, ab attraktiven Quoten um 36.00.