Die Hamburger Sozialbehörde hat 40.000 Einkaufswagen-Chips verteilt um auf die Gefahren des Glücksspiel hinzuweisen. Auf den Chips ist die Nummer der Hotline, so die Behörde. Zusätzlich gibt es eine groß angelegte Plakataktion. Schätzungsweise 10.000 Menschen sollen in Hamburg abhängig von Glücksspiel sein. Laut Dierich Wersich, Gesundheitssenator, wird krankhaftes Glücksspiel nach wie vor weniger wahrgenommen als Alkohol- oder Drogenprobleme.
Der Chip selbst soll den Einsatz darstellen, das ausgestanzte Drittel soll den möglichen Verlust darstellen.
Der Kampf gegen die Glücksspielsucht ist ein guter Ansatz – aber wäre es nicht sinnvoller gewesen das hier ausgebene Geld lieber in direkte Hilfe fließen zu lassen? Es hat ein bischen den Anschein als würde die Hamburger Sozialbehörde alle einkaufenden Hamburger als potentiell Glücksspiel suchtgefährdet ansehen.
Bei Welt online ist ein Artikel zu dem Thema entschieden. Die Kommentarfunktion wurde leider mittlerweile geschlossen. Zu schade, ich hätte gerne ein paar Reaktion zu dieser Aktion gelesen.