Starke Kritik an französischen Glücksspiel-Gesetzen
04.12.2010Der Vorstandsvorsitzende von BetClic Stéphane Courbit hat die französischen Behörden für die Gesetzgebung im Bereich Glücksspiel harsch kritisiert: Die französischen Regelungen im Bereich Online-Gaming seien die schlechtesten Gesetze in ganz Europa.
Courbit sagte der französischen Zeitung Le Figaro, er begrüße zwar den Mut der Regierung zur Öffnung des Glücksspiel-Marktes im Juni 2010, die gesetzliche Umsetzung lasse aber noch zu wünschen übrig: Private Wettanbieter seien übersteuert und der Spielraum der lizenzierten Glücksspiel-Unternehmen sei zu stark eingeschränkt.
So habe die kürzlich umfirmierte BetClic Everest Group zwar im Juni und Juli 2010 aufgrund der Fußball-WM zunächst hohe Zuwachszahlen verzeichnen können, befinde sich aber seit August in einer Abwärtsspirale mit immer weniger abgeschlossenen Wetten.
Für Wettfans böten bis jetzt Seiten ohne Lizenz attraktivere Konditionen als die offiziell genehmigter Anbieter, so Courbit. Die Aufsichtsbehörde, die illegales Glücksspiel verhindern soll, sei jedoch personell viel zu klein besetzt, um gegen das Problem vorgehen zu können.
Autor: Kalusi
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