Schleswig-Holstein vergibt drei weitere Sportwetten-Lizenzen
17.01.2013Das Innenministerium von Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Tagen drei weitere Sportwetten-Lizenzen vergeben. Dieses Mal aber erstmals ohne offiziell Pressemitteilung. Die Lizenzen gingen an die Unternehmen "Spread your wings Germany Ltd", "Primebet International Ltd." und "OnGoingMedia GmbH".
Hinter der "Spread your wings Germany Ltd" scheint sich laut ersten Informationen Sportwettenanbieter Sportingbet zu "verstecken". Die "OnGoingMedia GmbH" steht in der direkten Rechtsnachfolge zur JAXX GmbH und betreibt unter anderem die Seite 6aus49.de. Die OnGoingMedia führt das von der JAXX GmbH im Jahre 1998 etablierte Geschäft der Lotterievermittlung an staatliche deutsche Lottogesellschaften weiter. Hinter "Primebet International Ltd." steckt die Betbull Gruppe. In einer Pressemitteilung freute sich Alexander Leip, geschäftsführender Direktor der Betbull Holding SE, freut sich über den positiven Bescheid aus Kiel:
“Wir begrüßen es sehr, dass die schleswig-holsteinische Regierung und der zuständige Innenminister entgegen ihrer politischen Überzeugung dennoch an der bestehenden Rechtsgrundlage festhalten und auf der Basis des schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes weiterhin Sportwettkonzessionen bescheiden. Das Prüfverfahren war sehr umfassend und detailgenau. Wir freuen uns daher umso mehr, dass sich unsere intensive Arbeit und der Zeitaufwand gelohnt haben. Angesichts der zeitlichen Parallelität war es zudem ein perfekter Probelauf für die aktuell anstehende Bewerbung um eine der 20 Sportwettkonzessionen der 15 Bundesländer im GlüÄndStV, deren Abgabefrist am 21. Januar 2013 ausläuft. Wenn ich die beiden Anforderungskataloge vergleiche, kann ich mir nicht vorstellen, dass Unternehmen, die das Prüfverfahren in Kiel positiv überstanden haben, nicht auch die hohen Auflagen der Ausschreibung der anderen 15 Bundesländer erfüllen werden. Das wird spannend. Wir sind jedenfalls für den Moment zufrieden, zumindest in Schleswig-Holstein unsere Zuverlässigkeit und unsere professionelle und seriöse Arbeit unter Beweis gestellt zu haben. Dem Bewerbungsverfahren der 15 Bundesländer sehen wir zuversichtlich entgegen; wir werden auch hier alles offenlegen, denn wir haben nichts zu verbergen."
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