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Mehr Wettbewerb im europäischen Online-Glücksspiel-Markt gefordert

20.03.2011
Nachdem sich die Veröffentlichung eines „Green paper“ der EU über Glücksspiel im Internet erneut verzögert hat, sprach der Vorsitzende der ESSA (European Sports Security Association), Khalid Ali, vorab die Hoffnung aus, dass das Diskussionspapier der Europäischen Kommission zu mehr Wettbewerb im Glücksspielmarkt führen wird.

In dem „Green paper“ will die EU zunächst die Diskussion über das Thema Online-Glücksspiel anregen und einzelne Personen oder Organisationen auffordern, ihre Meinungen und Informationen zum Thema beizutragen. Danach könnte die Veröffentlichung eines sogenannten „White paper“ folgen, das offizielle Vorschläge für entsprechende Gesetze in den Mitgliedsländern enthält.
Mit dem Diskussionspapier will die EU auch zur Marktregulierung anregen, um illegales Online-Glücksspiel besser unterbinden zu können.

Ursprünglich gegründet worden war die ESSA 2006 anlässlich des Hoyzer Skandals. Ihre Aufgabe ist es, verdächtige Wettabschlüsse im Sport in ganz Europa zu beobachten und anzuzeigen. Vorsitzender Ali sprach sich anlässlich des „Green paper“ für einen offenen Markt mit staatlichen Regulierungen aus. Durch Online-Glücksspiel und die Live-Ausstrahlung von Wettkämpfen im Internet habe der Sport neue Zuschauer und Zielgruppen gewinnen können.

Autor: Thasian


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