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Länder wollen am Glücksspielmonopol festhalten. Komplette Neuregelung nötig.

15.12.2010
Anfang nächsten Jahres wird es einen Vorschlag zur Neuregelung der Länder geben. Es stehen drei Modelle zur Auswahl: die Ausweitung des Monopols auf weitere Bereiche, die Öffnung des Wettmarktes bei Beibehaltung des Lottomonopols oder die begrenzte Lizensierung von Anbietern.

Wie auch immer die neue Regelung ausfällt, eins steht fest: Der neue Gesetzentwurf zur Regelung des Glücksspielmonopols muss mit dem EU Recht in Einklang gebracht werden. Prominente Stimmen wie Theo Zwanziger sind gegen das Monopol, weil die internationale Konkurrenz einfach zu groß sei und den Ländern viel Geld verloren geht. Diese Geld könnte zusätzlich in die Sportverbände investiert werden.

Die CDU ist für die Öffnung des Wettmarktes und das von CDU und FDP geführte Schleswig Holstein kündigte bereits einen Alleingang an, sollte es beim Monopol bleiben.

Das Monopol lässt sich aber nur beibehalten, wenn auch Bereiche wie Spielautomaten und Casinos in die Neuregelung aufgenommen werden. Unter staatlicher Kontrolle wäre dann sogar wieder das Spielen im Internet und auch Werbung erlaubt. Ein zweifelhaftes Argument, da das Monopol bis jetzt mit dem Schutz vor Spielsucht begründet wurde.

Autor: Timm


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