Korruption bei der Fifa?
30.10.2010Bereits letzte Woche wurden Vorwürfe laut, dass Mitglieder des Komittees der Fifa, das über die WM-Nationen 2018 und 2022 entscheiden wird, ihre Stimmen verkauft haben. Angeblich sollen die Beschuldigten gegen Geld versprochen haben, für eine bestimmte Nation zu stimmen.
Das Ethik-Komittee der Fifa sollte die Vorwürfe untersuchen und aufklären. Aufgedeckt hatten den Skandal verdeckte Reporter der Sunday Times. Auch Forderungen, die Entscheidung über die WM-Nationen 2018 und 2022 vom ursprünglich angedachten Datum (02. Dezember 2010) nach hinten zu verschieben, waren laut geworden.
Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Geschäftsführerin der Zimbabwe Football Association (Zifa) in einen Skandal rund um Spiel-Absprachen verwickelt war, nachdem in der Buchhaltung finanzielle Unregelmäßigkeiten festgestellt worden waren.
In Folge dessen hatten insbesondere afrikanische Regierungen die Fifa beschuldigt, zu wenig gegen Korruption im Fußball zu unternehmen. Die Fifa reagierte abweisend und betonte, dass die Ein- und Absetzung von Führungspersonen im Fußball nicht Sache der Regierungen sei.
Autor: Kalusi
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