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Bundesligaclubs fühlen sich durch den aktuellen Glücksspielstaatsvertrag benachteiligt

20.09.2011
Hannover 96 und Bayer Leverkusen beklagen Wettbewerbsverzerrung, da ihnen auf Grund von Untersagungsverfügungen gut dotierte Werbeträge mit Wettanbietern verloren gegangen sind. Andere Vereine, wie beispielsweise die TSG Hoffenheim oder FC Schalke o4, hätten durch genau solche Werbeverträge mit Online Buchmachern einen großen finanziellen Vorteil.

Die beiden Vereine setzen jetzt ihre ganze Hoffnung auf Schleswig –Holstein, dass im Alleingang ein neues Glücksspielgesetz verabschiedet hat. Mit dem neuen Glücksspielgesetz ist Werbung für Wetten und Poker dann erlaubt. Hannover hatte ein Angebot für Bandenwerbung von bet-at-home vorliegen und Bayer Leverkusen hat in der Europa League für den Wettanbieter Tipico geworben. Tipico hat bereits mit einigen Vereinen in der Bundesliga Sponsorenverträge und kooperiert auch mit Sky wenn es um die Bundesligaübertragung geht.

Nach dem Alleingang der schleswig-holsteinischen Landesregierung sind die anderen Regierungen unter Druck geraten. Im Oktober soll auf der Ministerpräsidentenkonferenz eine Einigung erzielt werden und somit der Weg für ein EU-Rechts konformes Glücksspielgesetz geschaffen werden.

Bild: Flickr/blitzmaerker


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