Britische Werbeaufsichtsbehörde ASA verbietet nächsten Betfair TV Werbespot
18.04.2013Die britische Werbeaufsichtsbehörde Advertising Standards Agency (ASA) hat erneut einen Betfair TV Werbespot aus dem Verkehr gezogen. Erst Ende Februar war der letzte TV Spot "Middle Man" von Wettbörse Betfair mit Schauspieler Andy Beckwith verboten worden.
Eigentlich bekommt die ASA pro Jahr insgesamt sehr wenig Beschwerden über TV Spots von Buchmachern und Sportwettenanbietern. Doch in letzter Zeit landen immer mehr Beschwerden über die Missverständlichkeit von Betfair TV Spots auf dem Tisch der ASA. Und auch hier hat die ASA der Beschwerde Recht gegegen und den Spot verboten.
Im Pferderennen-TV-Spot zum Cheltenham Festival vergleicht Betfair seine Quoten mit den Quoten von Wettbewerbern wie William Hill, Betfred oder PaddyPower. Bei Betfair gäbe es einfach die bessere Value. So habe 30 Minuten vor dem Start der Rennen Betfair bessere Quoten auf einen Großteil der Starter gehabt. Blöderweise hatten William Hill, Betfred und PaddyPower eine "Best Odds" Garantie für ihren Kunden parat. Die Kunden bekamen die besten Quoten zwischen dem Startpreis und dem Zeitpunkt an dem sie ihre Wette abgaben. Somit ist die "30 Minuten vor dem Start"-Marke irrelevant. Da die drei genannten Buchmacher somit bessere Quoten auszahlen konnten, gab die ASA dem Vorwurf der Missverständlichkeit bei dem TV Spot recht und verbot die Werbung.
Wer sich eine eigene Meinung über den Betfair TV Spot machen möchte, findet ihn aktuell auf dem
YouTube-Bereich der Wettzentralen-Startseite.
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