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Im Gegensatz zur Einzelwette wird hier auf mehrere Wettereignisse innerhalb eines bestimmten Zeitraums getippt. Die Quote ergibt sich hierbei aus der Summe der Einzelquoten. Kombiwetten mit vielen Einzeltipps weisen nahezu nie Value-Gehalt auf und sollten für den gewinnorientierten Sportwetter lediglich mit geringen Einsätzen getätigt werden.

Beispiel:
4 Tipps auf Heimsieg zu Quoten von 1,75: 1,75 * 1,75 * 1,75 * 1,75 = 9,38

Geht man nun davon aus, dass der Quotenschlüssel darauf abzielt, dass die fairen Quoten hierbei bei ca. 1,85 liegen, fällt auf, dass mit zunehmender Erhöhung der Anzahl der Tipps der Nachteil gegenüber Einzelwetten immer größer wird. Rechnet man nun mit der fairen Quote 1,85, so erhält man folgendes Ergebnis: 1,85 * 1,85 * 1,85 * 1,85 = 11,71

Hieran wird deutlich, welchen Nachteil die zunehmende Zahl von Tipps hat.

Noch deutlicher wird es aber anhand von folgender Darstellung. Geht man von einer Auszahlungsquote von 90% eines Buchmachers aus, kann man den zunehmenden Nachteil bei steigender Anzahl der Tipps noch deutlicher erkennen:

Bei 2 Tipps: 0,90 * 0,90 = 0,81 = 81%
Bei 3 Tipps: 0,90 * 0,90 * 0,90 = 0,729 = 72,9%
Bei 4 Tipps: 0,90 * 0,90 * 0,90 * 0,90 = 0,656 = 65,6%
Bei 5 Tipps: 0,90 * 0,90 * 0,90 * 0,90 * 0,90 = 0,590 = 59%

Diese Darstellung betrachtet nur die Folgen des durchschnittlichen Quotenschlüssels eines Buchmachers, zeigt aber doch deutlich, welchen Nachteil die zunehmende Zahl von Einzeltipps innerhalb einer Kombiwette hat, die „Nicht-Value -Quoten“ beinhalten und das unabhängig von den genauen Quoten.

Natürlich sind dies nur allgemeine Auszahlungsquoten der Buchmacher und bestimmte Quoten sind besser als andere, die Darstellung sollte aber verdeutlicht haben, dass das wahllose Kombinieren von scheinbar guten Quoten auf langfristige Sicht in die Verlustzone führt.

Eine weitere bekannte Form von Kombiwetten sind die Akku-Wetten.