Für welches Team spielt Mandzukic in der nächsten Saison?

Die Anzeichen verdichten sich, dass Mario Mandzukic beim FC Bayern München keine Zukunft mehr hat. Bayern-Trainer Guardiola verzichtete im DFB-Pokal-Finale gegen Borussia Dortmund demonstrativ auf seinen treffsichersten Stürmer, der sich aktuell mit der kroatischen Nationalmannschaft auf die WM in Brasilien vorbereitet. Laut „Sportbild“ sind Guardiola und Mandzukic bereits häufiger aneinandergeraten. Ein Wechsel von Mandzukic, der beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2016 hat, scheint damit weitgehend sicher. Auch Kroatiens Nationalcoach Kovac kündigte erst kürzlich an, dass sich während der Vorbereitungsphase kein Berater, der eventuelle Transfers verhandelt, in der Nähe des Trainingslagers blicken lassen soll. Dies deutet darauf hin, dass Mandzukic und seine Agenten einen Transfer vorbereiten. Internationale Top-Klubs wie der FC Chelsea und Juventus Turin werden derzeit mit Mandzukic in Verbindung gebracht. Ein Wechsel zum FC Arsenal scheint allerdings eher unwahrscheinlich, zumal Trainer Wenger mit Giroud und Sanogo bereits über zwei Angreifer verfügt. Manchester United ist mit Rooney und van Persie ebenfalls exzellent aufgestellt. Mithin bleiben der FC Chelsea und Juventus Turin als heiße Anwärter. Allerdings hat Mandzukic selbst offenbar kein Interesse, nach Italien zu wechseln. Somit rechne ich primär mit einem Transfer zum FC Chelsea. Zumal bekannt ist, dass Mourinho neue Spieler verpflichten will.

FC Chelsea @ 3.00 Bwin

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Real Madrid – Atletico Madrid: Wer gewinnt das C-Finale?

Am Samstag (Anstoß: 20.45, live im ZDF) kommt es zum Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Atletico Madrid. Wer im Duell der spanischen Lokalrivalen triumphiert? Ich rechne mit einem Unentschieden nach 90 Minuten.

Die Ausgangslage:
Atletico Madrid hat eine bärenstarke Saison gespielt und sich mit dem ersten spanischen Meistertitel seit 18 Jahren belohnt. Ein Triumph im Finale der „Königsklasse“ wäre nun zweifellos die ultimative Krönung für den frischgebackenen Meister. Zwar geht Atletico als Außenseiter in das Stadtduell mit Real Madrid, aber das Double aus Meisterschaft und Champions-League ist keine Utopie. Denn die Simeone-Elf zeichnet sich durch eine extrem aggressive Spielweise aus. Vor allem in der Defensive lässt Atletico kaum etwas anbrennen. In der laufenden Champions-League-Saison ist man noch ohne Niederlage. Atletico konnte neun von zwölf Spielen gewinnen und dabei 25:6 Tore erzielen. Auch in der spanischen Primera Divison stellte Atletico mit lediglich 26 Gegentoren die mit Abstand beste Defensive. Es kommt also nicht von ungefähr, dass weder Real Madrid noch der FC Barcelona der Simeone-Elf eine Niederlage zufügen konnten.

Weil Real Madrid in der Liga nur Dritter wurde, ist „La Decima“ (der zehnte Titel in der „Königsklasse“) eigentlich schon fast Pflicht. Ansonsten hätte die Ancelotti-Elf eine erfolglose Saison gespielt. Denn der Pokal-Sieg alleine genügt den hohen Erwartungen nicht. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf Superstar Cristiano Ronaldo, der rechtzeitig zum Finale fit geworden ist.

Fazit:
Während Real unter Siegzwang steht, kann Atletico weitgehend befreit aufspielen. Die „Königlichen“ verfügen natürlich vor allem in der Offensive über viel individuelle Qualität. Spieler wie Cristiano Ronaldo, Bale, Benzema, di Maria und Isco sind von der gegnerischen Defensive kaum in den Griff zu bekommen. Allerdings ist Atletico enorm defensivstark. Die Meisterschaft war ein Triumph des Kollektivs. Top-Torjäger Diego Costa kann zudem auflaufen. Real Madrid muss hingegen definitiv auf Mittelfeldstratege Xabi Alonso (Gelb-Sperre) verzichten. Sein Ausfall dürfte nur schwer zu kompensieren sein. Ein Spieler wie IllarramendiIch wird Xabi Alonso nicht adäquat ersetzen können. Und Khedira fehlt noch die nötige Wettkampfpraxis für die volle Distanz. Atletico hat daher gute Chancen, im Mittelfeld ein Übergewicht zu kreieren. Ich erwarte deshalb ein spannendes Spiel und rechne mit Verlängerung und Elfmeterschießen.

1:1 nach 90 Minuten @ 6.50

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Greuther Fürth – Hamburger SV: Wer gewinnt das Relegations-Rückspiel?

Während der kriselnde Hamburger SV den historischen Absturz in die Zweitklassigkeit vermeiden will, träumt Greuther Fürth vom direkten Wiederaufstieg. Anstoß des spannenden Relgations-Rückspiels ist um 17.00 (live in der ARD).

Die Ausgangslage:
Nach dem schmeichelhaften 0:0-Unentschieden im Relegations-Hinspiel benötigt der Hamburger SV einen Sieg oder mindestens ein 1:1-Remis, um den Klassenerhalt zu schaffen. Die Leistung aus dem Hinspiel macht allerdings nur wenig Hoffnung. Besorgniserregend war vor allem, dass sich die Mannschaft um Kapitän van der Vaart erneut ziemlich nervös präsentierte. Zudem waren konditionelle Defizite erkennbar. Denn die Hanseaten waren lediglich 70 Minuten lang in der Lage, läuferisch mit Zweitligist Greuther mitzuhalten. Prekär ist außerdem die chronische Auswärtsschwäche: Der HSV hat die letzten neun Auswärtsspiele allesamt verloren. Der letzte Punktgewinn auf fremden Platz liegt bereits knapp sechs Monate zurück. Trainer Slomka hat sogar seine letzten 15 Auswärtsspiele allesamt verloren.

Fazit:

Beim 0:0-Unentschieden im Hinspiel war kein Klassenunterschied erkennbar. Im Gegenteil: Zweitligist Greuther Fürth agierte über weite Strecken frischer und kombinationssicherer. Der HSV wirkte hingegen verunsichert und wenig selbstbewusst. Daher spricht auf den ersten Blick kaum etwas für den kriselnden Hamburger SV. Ich rechne der notorisch auswärtsschwachen Slomka-Elf aber dennoch gute Chancen aus, den Klassenerhalt zu realisieren. Denn mit Spielern wie van der Vaart, Calhanoglu und Lasogga verfügt man zumindest über ausreichend individuelle Klasse, um in Fürth einen Auswärtstreffer zu landen. Hinzu kommt, dass dem HSV jedes torreiche Unentschieden zum Klassenerhalt ausreichen würde. Zwar dürfte die Psyche des HSV aktuell enorm labil sein, aber auch Greuther Fürth steht unter Druck. Ich glaube deshalb, dass van der Vaart & Co. mindestens ein Unentschieden erreichen werden.

X od. 2 @ 1.60 Bwin

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Hamburger SV – Greuther Fürth: HSV mit Heimvorteil und individueller Klasse zum Sieg?

Der Hamburger SV (16. der Bundesliga) bekommt es heute (Anstoß: 20.30, live in der ARD) in der Relegation mit Greuther Fürth (3. der 2. Liga) zu tun. In zwei Entscheidungsspielen hofft der HSV auf den wichtigen Klassenerhalt. Die Gäste aus Fürth wollen hingegen den Aufstieg in die Eliteklasse perfekt machen. Das Playoff-Hinspiel findet am Donnerstag (Anstoß: 20.30, live in der ARD) in Hamburg statt. Die Imtech-Arena wird mit rund 57.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Zum Vergleich: Greuther Fürth trägt das Rückspiel am Sonntag (Anstoß: 17.00, live in der ARD) nur vor knapp 20.000 Fans aus. Der Noch-Bundesligist hat folglich im Hinspiel den Heimvorteil auf seiner Seite. Unabhängig davon sehe ich die Slomka-Elf aufgrund ihrer individuellen Qualität aber ohnehin im Vorteil. Der Personal-Etat der Hanseaten liegt bei knapp 43 Mio. Euro. Die schuldenfreien „Kleeblätter“ müssen dagegen mit einem Mini-Etat in Höhe von 7,2 Mio. Euro auskommen. Daher sollte sich die spielerische Klasse von Spielern wie Adler, van der Vaart, Calhanoglu und Lasogga eigentlich durchsetzen. Trotz einer Saison voller Negativ-Rekorde (der HSV stellt beispielsweise mit 75 Gegentoren die schlechteste Defensive der Bundesliga) ließen die kriselnden Hanseaten bei der jüngsten 2:3-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 eine deutliche Leistungssteigerung erkennen. Gegen den Europa-League-Qualifikanten erspielte sich der HSV eine Vielzahl an Torchancen. Vor allem im Mittelfeld verzeichnete die Slomka-Elf über weite Strecken ein Übergewicht. Vor allem das Mitwirken von Angreifer Lasogga nach sechswöchiger Verletzungspause erwies sich als äußerst produktiv. Daher rechne ich dem HSV gute Chancen aus, bereits im Hinspiel für eine Vorentscheidung zu sorgen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Greuther Fürth eine eingespielte Mannschaft ist, die mit einer Ausbeute von 64 Toren über die beste Offensive der 2. Liga verfügt. Außerdem erzielten die „Kleeblätter“ die meisten Konter-Tore (11). In Anbetracht der Tatsache, dass der HSV das konteranfälligste Team der Bundesliga ist (18 Gegentore), traue ich den Gästen durchaus einen Treffer zu. Auch wenn Greuther Fürth gute Chancen hat, die löchrige HSV-Abwehr mit dem starken Angriffstrio Azemi, Djurdjic und Stieber zu knacken, rechne ich fest mit einem HSV-Sieg.

Hamburger SV gewinnt @ 1.75
Hamburger SV gewinnt mit 3:1

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FC Sevilla – Benfica Lissabon: Jubeln die Portugiesen im Europa-League-Finale?

Am Mittwoch (Anstoß: 20.45, live auf Kabel1) kommt es in Turin zum Finale der UEFA-Europa-League zwischen dem FC Sevilla und Benfica Lissabon.

Die Ausgangslage:
Benfica Lissabon steht – wie schon in der Vorsaison – im Finale der UEFA-Europa-League und will im iberischen Duell mit dem FC Sevilla endlich den ersten europäischen Titel seit 52 Jahren gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Jorge Jesus schaltete im Halbfinale den italienischen Meister Juventus Turin aus. Den „Adlern“ reichte nach einem 2:1-Heimsieg im Hinspiel ein 0:0-Unentschieden im Rückspiel. Nun treffen die technisch und taktisch versierten Portugiesen um Stürmer-Star Lima & Co. im Finale auf den FC Sevilla. Das Team um die ehemaligen Bundesliga-Profis Ivan Rakitic, Piotr Trochowski und Marko Marin schaffte es nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel gegen den FC Valencia und einer 1:3-Niederlage im Rückspiel ebenfalls knapp ins Finale.

Fazit:
Ich favorisieren – trotz der Ausfälle von Salvio, Pérez und Markovic – den portugiesischen Meister Benfica Lissabon. Die Mannschaft von Erfolgstrainer Jorge Jesus schaltete im Halbfinale bereits Juventus Turin aus. Außerdem hat Benfica seit 1962 keinen internationalen Titel mehr gewonnen. Bis heute stand der Traditionsklub sieben Mal in einem Europa-Cup-Finale und musste sich stets geschlagen geben. Die Motivation der „Adler“ dürfte entsprechend hoch sein, diesen „Final-Fluch“ endlich zu besiegen. Zumal Benfica Lissabon nach der jüngsten Endspiel-Pleite 2013 gegen den FC Chelsea (1:2) in dieser Saison sogar einen historischen Vierfach-Triumph feiern kann. Schließlich steht der amtierende Meister und Ligacup-Sieger am Sonntag auch noch im nationalen Pokalfinale. Dort wartet mit dem FC Rio Ave ein durchaus schlagbarer Gegner. In Anebtracht der Tatsache, dass Benfica im Gegensatz zum FC Sevilla vor allem in der Offensive mit herausragenden Einzelspielern gespickt ist (u.a. Lima, Rodrigo, Gaitan, Cardozo), rechne ich den Portugiesen gute Siegchancen aus.

Benfica Lissabon @ 1.6

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